Was ist methodistische und wesleyanische kirchen?

Methodistische und wesleyanische Kirchen sind christliche Denominationen, die auf dem Erbe und den Lehren des englischen Predigers und Theologen John Wesley basieren. Wesley gründete im 18. Jahrhundert die methodistische Bewegung als eine von der Anglikanischen Kirche unabhängige Gemeinschaft.

Die methodistische Theologie betont die Erlösung und Heiligung durch den Glauben an Jesus Christus. Sie betont auch den persönlichen Glauben und die persönliche Beziehung zu Gott sowie die Betonung guter Werke und sozialer Gerechtigkeit. In den methodistischen und wesleyanischen Kirchen spielen das Gebet, die Bibelstudie und die Gemeinschaft eine wichtige Rolle.

Die methodistische Kirche hat ihren Ursprung in England und breitete sich im 18. Jahrhundert in Nordamerika aus. Heutzutage gibt es methodistische Kirchen auf der ganzen Welt, die verschiedenen methodistischen Konfessionen angehören. Einige davon sind die United Methodist Church, die African Methodist Episcopal Church, die Free Methodist Church und die Wesleyan Church.

Die methodistischen Kirchen haben oft eine demokratische Organisationsstruktur, in der die Mitglieder aktiv an Entscheidungsprozessen beteiligt sind. Pastoren werden in der Regel von der Gemeinde gewählt oder ernannt. Die Gottesdienste in methodistischen Kirchen können formell oder informell sein und beinhalten oft Lieder, Gebete, Predigten und Sakramente wie die Taufe und das Abendmahl.

Die methodistische und wesleyanische Theologie und Praxis haben einen starken Einfluss auf die protestantische Christenheit gehabt, insbesondere im Hinblick auf die Betonung von Glauben und persönlicher Frömmigkeit. Sie haben auch dazu beigetragen, soziale Reformen zu fördern und sich für die Rechte von Frauen und Minderheiten einzusetzen.

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